Alle Artikel von klaus

Karma, mein Freund und Helfer

am 5.416 Meter hohen Thorong La-Pass

Im März 2023 war es endlich so weit. Ich erfüllte mir den lang gehegten Traum, im Himalaya meine Spuren zu hinterlassen. Allerdings nicht mit dem Mountainbike von Lhasa nach Kathmandu, sondern zu Fuß auf den Spuren des Annapurna-Circuit-Trek zwischen Kathmandu und Pokhara. Die Frage „Was soll dort schon schiefgehen?“ stellte ich mir im Vorfeld erst gar nicht, schließlich trat ich die Reise zum Dach der Welt gut vorbereitet an. Pustekuchen …

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Zeitreisen in Tennessee

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an Tennessee denken? Sehr wahrscheinlich die Städte Nashville und Memphis, der King of Rock ’n‘ Roll Elvis Presley, Graceland, Dr. Martin Luther King, Country Music und Whiskey. Und beim Thema Triathlon darf natürlich die 2017 in Chattanooga ausgetragenen Ironman 70.3 World Championship mit dem dritten Platz von Laura Philipp nicht fehlen.

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Ras Al Khaimah: Fernab vom Trubel

Jebel Jais | Ras Al Khaimah

Was verbinden Sie mit den Vereinigten Arabischen Emiraten? Sonne, Strand, Wüste, Erdöl, Luxus, 1001 Nacht und orientalische Kulturen? Oder doch eher die schillernden Metropolen Abu Dhabi und Dubai, die in den vergangenen zwanzig Jahren eine infrastrukturelle und touristische Entwicklung aufs Parkett legten ohne gleichen.

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How do I get better?

Jan Frodeno (rechts): Es gibt keinen Plan B!

Regelmäßig blendet mir Instagram Reels über einen der wohl besten und bekanntesten Basketballspieler unserer Zeit ein: Kobe Bryant. Interessanterweise handelt es dabei weniger um spektakuläre Spielszenen, gewonnene Spiele oder Meisterschaften, sondern vielmehr um die „Mamba Mentality“ der leider viel zu früh tödlich verunglückten Legende. Fast alle Kurzfilme drehen sich um die Beantwortung der Frage „How do I get better?“

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Infinite Trails: Wie geil war das denn?

Infinite Trails 2019: Zufrieden im Ziel

Mittlerweile sind schon einige Jahre vergangen, dass ich 2005 an einem Trailrun in den Dolomiten über 21 Kilometer teilnahm. Das Laufen auf schmalen Wander- und Bergwegen inmitten einer einzigartigen Alpenregion ist mir als anspruchsvolle sportliche Herausforderung bleibend in Erinnerung geblieben. Und da mir das meist eintönige Laufen auf Asphalt und ländlichen Wirtschaftswegen zuletzt zu langweilig wurde, schloss ich mich einer Trailrunning-Gruppe im Taunus an. Das Lauffeuer wurde neu entfacht und nach wenigen Wochen schmiedete ich bereits erste Pläne für einen passenden trailigen Saisoneinstieg. Im Internet wurde ich auf die Premiere der adidas INFINITE TRAILS World Championships im Gasteinertal aufmerksam.

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You are an Ironman

Opel Ironman Germany 2005 (© Michael Böhler)

Sonntag, 10. Juli 2005! 2.45 – 2.55 Uhr. Radiowecker. Handy. Pulsuhr. Im Minutenabstand summt, brummt beziehungsweise bimmelt alles, was auch nur irgendwie nach Wecker aussieht. Im Vorfeld tauschte ich sogar die alten Batterien der Geräte aus. Sicher ist sicher. Zugegeben, ein wenig übertrieben ist es schon, aber es wäre schon verdammt ärgerlich gewesen, den Tag des Jahres – meine Ironman-Premiere – zu verschlafen. Nachdem alle Wecker beruhigt waren, spult sich mein mental eingespieltes Programm wie von selbst ab. Lediglich das mit dem Gang zur Toilette funktioniert bei mir überhaupt nicht. Egal. Bis zum Startschuss bleiben mir ja noch einige Stunden.

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auf Mallorca

Mallorca sportlich auf dem Rennrad entdecken

Spätestens mit dem Jahreswechsel stehen Ausdauersportler in den Startlöchern oder befinden sich bereits im ersten Trainingslager, um die Grundlage für die nächste Saison zu legen. Ein gut organisierter Trainingsaufenthalt unter südlicher Sonne verleiht nicht nur der körperlichen Fitness einen Schub, er ist auch für die Moral des Athleten enorm wichtig. Schließlich kann man jeden Tag ungestört trainieren, sich wie ein Profi fühlen und mit Gleichgesinnten den Triathlon-Lifestyle genießen. Wie zum Beispiel auf Mallorca.

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Mein Tattoo für die Ewigkeit

ein Tattoo für die Ewigkeit

Ausdrucksstarke Tattoos ziehen mich seit jeher in ihren Bann. Der Mischung aus Kunstwerk und Körperschmuck steht ein Hauch von gescheiterten Existenzen, anrüchiger Unterwelt und fehlender gesellschaftlicher Anerkennung gegenüber: So etwas tut man doch nicht! Auch mich ließ diese Aussage zweifeln, über viele Jahre. Anstatt mich mit möglichen Motiven, Größen und Positionen auseinanderzusetzen, verdrängte und unterdrückte ich die heimliche Begierde. Meine Erziehung, aber auch mangelndes Selbstbewusstsein ließen es nicht zu, gegen den Strom und die vorgegebenen Normen zu schwimmen. Ich traute es mich erst gar nicht! Zu groß war die Sorge, was andere wohl über mich denken würden! Und hätte ein Tattoo tatsächlich mein berufliches Fortkommen negativ beeinflusst?

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