Alle Artikel von klaus

Wo kommße!  Und wo fährße?

in Faulebutter

„Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, begrabt mich mal am Lennestrand, wo die Misthaufen qualmen, da gibt’s keine Palmen. Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, vergrabt mein Herz im Lennesand, wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind!“ Der Refrain des 1983 veröffentlichten Kulthits der Iserlohner Rockgruppe Zoff ist eine Hommage an das Land der tausend Berge im Süden Westfalens. Sind Winterberg und Willingen über die Landesgrenzen hinaus ein Begriff, werden in dem Songtext auch Stachelau, Kalberschnacke, Züschen und Küntrop thematisiert. Sicherlich alles ehrenwerte Ortschaften, aber kennt jemand die Ansiedlung Glinge oder den Weiler Faulebutter?

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Eislaufen: Warum eigentlich nicht?

Eissporthalle Frankfurt

An meine ersten Erfahrungen auf dem Eis erinnere ich mich noch sehr gut. Mit den Gleitschuhen meiner Schwester unternehme ich im Grundschulalter erste Versuche, mich auf dem zugefrorenen Ententeich von Bruchhausen vorwärts zu bewegen. Wenig später helfen mir beim Eislaufen meine Rollschuhkenntnisse – damals noch mit jeweils zwei neben- und hintereinander positionierten Rollen –, mich recht schnell mit den weitaus schmaleren Schlittschuhkufen vertraut zu machen.

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Fassungslos auf Mauritius

Mauritius: Le Morne Brabant

Angestellte im Service, insbesondere im Hotel- und Gaststättenbereich, sollen nicht nur stressresistent, geduldig und belastbar sein, gleichzeitig auch durch ein freundliches, empathisches, kommunikatives und zuvorkommendes Auftreten punkten, um dem Gast seinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Richtig umgesetzt fühlt sich jener wie ein König. Aber verhält sich der Kunde auch immer wie ein Selbiger?

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Unbelievable

am Gepäckband (Symbolbild)

Reisen bildet, eröffnet neue Perspektiven, verstärkt den Weitblick und das Verständnis für fremde Kulturen, Ethnien, Religionen, Menschen und Lebensweisen. Pittoreske Landschaften, idyllisch gelegene Seen, ausgesetzte Gebirgszüge und endlose Strände ziehen Reisende ebenso in ihren Bann wie die unterschiedlichen Stilepochen in der Architektur. Doch bevor man all dies an der Destination seiner Träume erleben und genießen kann, ist die Anreise angesagt – häufig mit dem Flugzeug.

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Welche Dimension ist das denn?

Symbolbild Friedhof (Foto: Klaus Arendt)

Physiker und Mathematiker sind sich seit Albert Einstein darüber einig, dass neben den vom Menschen wahrnehmbaren räumlichen Dimensionen Länge, Breite und Höhe auch eine vierte Dimension existiert: die Zeit! Wissenschaftliche Forschungen zu abstrakten Räumen in beliebig vielen Dimensionen unter Berücksichtigung des Newtonschen Gravitationsgesetzes und der Stringtheorie übersteigen jedoch mein Verständnis von Physik, Mathematik und Astronomie. Mir fehlt einfach der Zugang zu dieser Thematik.

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Glück und Selbstbestimmung

Japan: Goldener-Pavillon-Tempel in Kyoto

Seit 2015 zieht mich Japan, das Land der aufgehenden Sonne, in seinen Bann. Neben den zahlreichen touristischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten faszinieren mich die spirituellen Haltungen der japanischen Bevölkerung und deren Herangehensweisen an die Herausforderungen des Alltags.
Immer wieder fiel in diesem Zusammenhang der Begriff IKIGAI, der – frei übersetzt – am verständlichsten mit „lebenswert“ umschrieben werden kann. Was aber bedeutet lebenswert? Und wie findet man seinen „persönlichen Idealzustand“ in den teilweise fließend ineinander übergehenden Lebensbereichen und Interessen, wie Familie, Partnerschaft, Freunde, Arbeit, Kultur, Natur, Reisen und Hobbys? Und wofür lohnt es sich, jeden Morgen diszipliniert und hoch motiviert aufzustehen?

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2025: Be Active!

2025: Be active!

Jeder von Euch kann seine ganz persönliche Geschichte erzählen, wann und warum er von einem sportlich aktiveren Lebensstil in den Bann gezogen wurde, ganz gleich, welche Sportart diese Faszination ausgeübt hat. Zum Jahresanfang und den damit einhergehenden vielen guten Vorsätzen lasse ich meinen Gedanken einmal freien Lauf, schließlich gibt es tausend und einen Grund, sich ohne wenn und aber zu bewegen und in die Natur zu gehen. Be active!

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Life Changing Moment

Life Changing Moment: Wie entkomme ich dem Hamsterrad?

Wer von uns kennt sie nicht, die Tretmühle Alltag? Wir hetzen „von Pontius zu Pilatus“, bearbeiten meist viele Dinge parallel, sind jederzeit überall erreichbar und stehen ständig unter Volldampf. Neben den beruflichen Anforderungen sollen wir auch noch den Erwartungen und Bedürfnissen der Familie und Freunde gerecht werden, von den eigenen ganz zu schweigen. Nicht umsonst haben sich in den vergangenen Jahren etliche Bücher, Veröffentlichungen und Initiativen in Unternehmen mit den Themen Burn-out-Syndrom und Work-Life-Balance beschäftigt.

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Leichter als gedacht

Graffiti in Tokyo

Von klein auf faszinieren mich fremde Länder, Landschaften und Kulturen, je exotischer, umso besser. Und Japan? Nein, Japan war das Land mit dem roten Punkt auf der Fahne. Es stand auf meiner Reiseliste ganz weit unten, um es bildlich auszudrücken, hinter den Bergen bei den sieben Zwergen. Aber warum eigentlich? Ich weiß es nicht, es war wohl eine Mischung aus Vorurteilen und Erlebtem – dass man bei Verbeugungen aufpassen sollte, Japaner auf Reisen meist in großen Gruppen anzutreffen waren und sie bei Seminaren selten Rückfragen stellten.

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