Was verbinden Sie mit den Vereinigten Arabischen Emiraten? Sonne, Strand, Wüste, Erdöl, Luxus, 1001 Nacht und orientalische Kulturen? Oder doch eher die schillernden Metropolen Abu Dhabi und Dubai, die in den vergangenen zwanzig Jahren eine infrastrukturelle und touristische Entwicklung aufs Parkett legten ohne gleichen.
Mithilfe der Petro-Dollars und einer langfristig ausgerichteten Zukunftsvision mauserten sich beide Orte zu Mega-Citys. Als Ganzjahresdestinationen punkten Abu Dhabi und Dubai nicht nur mit einem erstklassigen Hotel- und Freizeitangebot sowie Shopping-Erlebnissen der anderen Art, sondern auch als Drehscheiben für Fernost-, Afrika- und Ozeanien-Reisen. Und all das zu erschwinglichen Preisen bei einer Flugdauer von lediglich sechs Stunden. Was die meisten Besucher jedoch nicht wissen, ist, dass die sieben Emirate weitaus mehr zu bieten haben als Glitzer, Glamour und hochsommerliche Temperaturen. RAK zum Beispiel!
RAK?
Als ich zum ersten Mal die Buchstabenkombination RAK hörte, dachte ich – zwanzig Jahre IT-Business hinterlassen nun mal ihre Spuren– zuallererst an einen neuartigen Datenspeicher, der die Möglichkeiten von ROM und RAM ergänzt, ablöst oder was auch immer. Weit gefehlt. RAK steht für Ras Al Khaimah. Ras Al Khaimah? Obwohl ich bereits einige Länder am Persischen Golf bereist habe, hatte ich von dem nördlichsten Emirat der Vereinigten Arabischen bis dato noch nie etwas gehört oder gelesen, überhaupt nichts. Aber das hat sich mittlerweile geändert.
KLEIN, ABER FEIN, und FERNAB vom TRUBEL!
Nur 60 Minuten von Dubai entfernt, überzeugt Ras al Khaimah, die gleichnamige Hauptstadt des zweitkleinsten Emirats, nicht nur mit schönen Stränden, Meer und jeder Menge Sand und Dünen in der nahegelegenen Terrakotta-Wüste, sondern auch mit einer über 7.000-jährigen Kultur, gelebten Traditionen, üppigen Mangrovenwäldern und einem Outdoorparadies rund um den höchsten Berg der Vereinigten Arabischen Emirate, dem Jebel Jais. Im Gegensatz zu Abu Dhabi und Dubai mit seinen 1,5 beziehungsweise 3,5 Millionen Einwohnern wirkt Ras Al Khaimah ziemlich verträumt. Hochhäuser mit glitzernden Fassaden und einladenden Einkaufstempeln sucht man in dem weitläufigen 260.000-Seelen-Städtchen vergebens. Lediglich die in den vergangenen Jahren neu entstandenen modernen und mit allem Komfort ausgestatteten Hotelkomplexe am breiten und feinen Sandstrand sind ein Zeichen für das zunehmende Interesse an dieser Destination. Und die hat es – fernab von allem Trubel – in sich! Versprochen.
Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und Moderne, verlassen Sie ausgetretene Touristenrouten, entdecken Sie Ihr jüngeres Ich und tanken Sie in der Einsamkeit des Hadschar-Gebirges die Energie auf, die Sie dringend benötigen.
Fortsetzung folgt …