Sonntag, 10. Juli 2005! 2.45 – 2.55 Uhr. Radiowecker. Handy. Pulsuhr. Im Minutenabstand summt, brummt beziehungsweise bimmelt alles, was auch nur irgendwie nach Wecker aussieht. Im Vorfeld tauschte ich sogar die alten Batterien der Geräte aus. Sicher ist sicher. Zugegeben, ein wenig übertrieben ist es schon, aber es wäre schon verdammt ärgerlich gewesen, den Tag des Jahres – meine Ironman-Premiere – zu verschlafen. Nachdem alle Wecker beruhigt waren, spult sich mein mental eingespieltes Programm wie von selbst ab. Lediglich das mit dem Gang zur Toilette funktioniert bei mir überhaupt nicht. Egal. Bis zum Startschuss bleiben mir ja noch einige Stunden.
Trotz der frühen Stunde herrscht am Langener Waldsee bereits reges Treiben. An meinem Rad angekommen, befülle ich meine Trinkflaschen, verstaue Gels und Riegel und überprüfe den Luftdruck. Mittlerweile dämmert es, der Radiosender HR3 beginnt fette Beats zu spielen, und immer noch strömen die Teilnehmer in die Wechselzone. Gegen 6.15 Uhr bin ich mit meinen Vorbereitungen fertig. Von mir aus hätte der Start vorgezogen werden können, wenn da nicht noch der Gang zur Dixi-Box ausstehen würde. Bei mir geht gar nichts. Das ist mir ja noch nie passiert, denke ich. Was, wenn ich während des Wettkampfs …? Mist. Ich habe mental ja viele Dinge durchgespielt, Regen, Hitze, Reifenpanne, starken Gegenwind und und und. Aber das hatte ich schlichtweg vergessen. Ach, sch… drauf, mache ich mir Mut, schlüpfe in meinen Neo, begebe mich zum Schwimmeinstieg und fühle mich dabei wie ein Gladiator beim Einmarsch ins Kolosseum. Um der allgemeinen Prügelei beim Schwimmstart aus dem Weg zu gehen, nehme ich mir vor, auf der gegenüberliegenden Seite vom Schwimmeinstieg vom Rand aus zu starten. Somit komme ich um ein paar Meter einschwimmen nicht umhin. Im Wasser fühle ich mich von Anfang an wohl. Es ist angenehm warm, fühlt sich gut an und „schmeckt“. Auf der anderen Seite angekommen, beobachte ich das Treiben im Wasser. Schwarze Neoprenanzüge und gelbe Badekappen. Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund hätten ihre helle Freude gehabt. Und dann geht es Schlag auf Schlag. Morgenandacht. Segnung der Athleten. Nationalhymne. Countdown. Die Athleten um mich herum wünschen sich gegenseitig viel Glück. So viel Zeit muss sein.
Schwimmen
7.00 Uhr! Startschuss! Stoppuhr gedrückt. Es geht los. Es gibt kein Zurück mehr. Ich muss heute unbedingt nach Frankfurt auf den Römerberg, um meinen Kleidersack in Empfang zu nehmen. Die erwartete Hackerei, Schläge und Tritte bleibt aus und ich werde auch nicht überschwommen. Die Anspannung ist mit einem Mal verflogen. Schnell finde ich meinen Rhythmus: rechts, links, langer Arm, Druck, einatmen, ausatmen. Alle acht bis zehn Züge kurz nach vorne geschaut, um die Richtung zu halten. Locker bleiben. Beim Schwimmen in offenen Gewässern musste ich in der Vergangenheit zwischendurch immer ein paar Meter Brust schwimmen, um meinen Puls zu kontrollieren. Als es zum ersten Mal so weit ist, schaue ich kurz über meine Schulter, um zu sehen, wie weit ich vom Start weg bin. Ich dachte so an die einhundert Meter. Nichts da. Ich kann den Startbereich fast nicht mehr erkennen und befinde mich auf direktem Kurs zum ersten Wendepunkt. Klasse. Motiviert, dass es so gut klappt, vergesse ich den Grund für meinen Rundumblick und kraule weiter. Ich finde eine gute Gruppe, in der alle das gleiche Tempo und vor allem nicht kreuz und quer schwimmen. Nach dem Gedränge am Wendepunkt geht es der Sonne und dem ersten Landgang entgegen. Ehe ich mich versehe, wühle ich mit meinen Händen im Sand. Landgang. Zwischenzeit: 34 Minuten. Tosende Zuschauer. Hölle. Gänsehaut im Neo. Und schon bin ich wieder auf dem Weg zur nächsten Boje: rechts, links, langer Arm, Druck, einatmen, ausatmen. Alle acht bis zehn Züge kurz nach vorne geschaut, um die Richtung zu halten. Locker bleiben. Nur nicht überzocken. Auf den letzten 500 Metern passiert es dann. In regelmäßigen Abständen bekomme ich „einen auf die Mütze“. Was soll das denn! Rechts neben mir ist ein Mitstreiter, der seinen linken Arm wohl nicht mehr ganz unter Kontrolle hat. Er bekommt ihn einfach nicht mehr hoch. Patsch. Schon wieder hatte ich mir eine gefangen. Was nun? Ich beschleunige. Ändere meine Richtung. Abwechselnd mal leicht nach rechts, mal nach links. Die Pappnase macht das Spielchen mit. Und auf einmal spüre ich wieder den Boden unter meinen Händen. Was! Jetzt schon? Habe ich die Orientierung verloren? Ist das Schwimmen etwa schon vorbei? Das kann doch gar nicht sein.
1:10:26 Stunden. Durch den von Menschen umlagerten „Zielkanal“ renne ich den kurzen steilen Hügel hoch in die Wechselzone. Mehr als zufrieden beende ich die erste Disziplin. Zehn Minuten schneller als erwartet. Und vor allem bin ich durchgekrault, abgesehen von einer Handvoll Brustzüge an den Wendebojen. Wenn überhaupt. Oben angekommen, ist der Neo da, wo er sein soll. Auf den Hüften. Der Puls allerdings da, wo er nicht sein soll. Jenseits von gut und böse. Ich nehme mir etwas mehr Zeit. Beim Laufen durch die Wechselzone zu meinem Rad beschäftigt mich nur ein Gedanke: nur nichts vergessen! Am Rad angekommen, stelle ich mich auf das bereitgelegte Handtuch, ziehe den Neo komplett aus und die Radschuhe als Erstes an. Danach folgen Startnummer, Brille, Helm, weitere Gels und Riegel in die Rückentasche gesteckt, Fahrrad geschnappt und raus aus der Wechselzone. 4:58 Minuten benötige ich – das war nicht wirklich schnell.
Radfahren
Nach Verlassen der Wechselzone steige ich auf mein Rad und fahre zunächst gemütlich los. Schnell finde ich meinen Tritt: rechts, links, drücken und ziehen. Auf den ersten beiden Kilometern muss ich ziemlich aufpassen und teilweise Slalom fahren. Was da alles so auf der Straße liegt. Unvorstellbar. Wer verliert denn so etwas? Von Radschuhen angefangen, über volle Radflaschen, Ersatzschläuche und -mäntel, Luftpumpen, Kartuschen und und und. Bis zur Innenstadt kenne ich die Radstrecke nur vom Auto her, aber mit dem Überqueren des Mains bewege ich mich dann auf gewohntem Terrain. Auf der Hanauer Landstraße gibt plötzlich mein Tachometer den Geist auf. Die Straßenbahnoberleitungen stören wohl die kabellose Infrarottechnik meines Geschwindigkeitsmessers. Na super. Meinen Puls fest im Blick fahre ich weiter bis Bergen-Enkheim, der ersten von drei unangenehmen Steigungen. Diese trägt den passenden Namen „The Beast“. Oben angekommen, bekomme ich einen ersten Eindruck, was mich in den weiteren Stimmungsnestern erwarten würde. Und dabei war es noch ziemlich früh am Morgen. Und auf einmal funktioniert auch wieder der Tacho. Na also. Klappt doch noch. Kurz darauf werde auf dem Kopfsteinpflaster von Maintal – „The Hell“ – von einem Teufel und einem überlauten und gutgelauntem Publikum begrüßt. Ehe ich mich versehe, wartet wenige Kilometer später der Hühnerberg auf seine Bezwingung. Ich erinnere mich an „ätzende“ Bergintervalle, die ich hier trainiert hatte. Danach geht es bei kräftigem Gegenwind immer abwechselnd bergauf und bergab bis nach Bad Nauheim. Kurz hinter den Salinen kündigt der Moderator den 900. Teilnehmer an. Immerhin. Unter den ersten 50 Prozent. Bis jetzt läuft alles wie am Schnürchen. Und auch die Nahrungsaufnahme verläuft problemlos. Alle 20 Minuten esse ich das vorbereitete Drittel PowerBar. Alle 90 Minuten zusätzlich ein Gel. Regelmäßiges Trinken versteht sich von selbst. Dutzende Male habe ich es im Training geübt und meinen Magen-Darm-Trakt darauf vorbereitet. Je länger das Rennen andauert, umso mehr Zeit brauche ich jedoch, die klebrig-süßen Kohlehydratspender in mich hineinzuzwängen. Aber es funktioniert. Zum Glück.
Die Stimmung an der Strecke ist einfach super, und auch das Wetter wird zunehmend besser. Dementsprechend groß ist auch die Zuschauermenge in den Ortschaften, die uns Athleten nach vorne schreit. Zum Glück gibt es aber auch Passagen, wo niemand steht und es sehr ruhig ist. Aber auch das tut einfach gut, Zeit zum Abschalten, Zeit um in sich hineinzuhorchen. Auf einmal war ich in Bad Vilbel. Kreisverkehr. Der Lärm wird ohrenbetäubend. Ich wusste, was kam. Neben mir fragt mich ein Mitstreiter. „What the hell is this?“ Grinsend erwidere ich. „Not the Hell, that‘s heart- break hill. Enjoy it and you‘ll love it!“ Gänsehaut-Feeling pur. Keine Ahnung wie, aber einmal bin ich oben angelangt. Von da an geht es hinab in Richtung Frankfurter Innenstadt und auf die zweite Runde. Auf der Hanauer Landstraße wiederholt sich das gleiche Spiel wie vor 80 Kilometer. Nur mit dem Unterschied, dass der Tachometer jetzt vollends seinen Geist aufgibt und bis zum Ende nicht mehr in die Gänge kommt. Ganz im Gegensatz zu mir. Meine Sorge, auf den ersten 100 Kilometern etwas zu überziehen, tritt nicht ein. Auf Runde zwei bin ich nur um fünf Minuten langsamer, und das obwohl der blöde Tacho mich im Stich gelassen hatte. Zum Glück konnte ich mich auf meinen Puls und mein inneres Gefühl verassen.
Auf der gesamten Radstrecke bilden sich immer wieder Grüppchen. Einige meiner Mitstreiter treiben es mit der Windschattenfahrerei teilweise bis zum Äußersten. Aber solche „Lutscher“ gibt es bei jedem Wettkampf. Ich versuche fair zu fahren und entkomme den Gruppen. Irgendwie geht es dann Schlag auf Schlag. Zum zweiten und letzten Mal fahre ich von Bad Nauheim mit Rückenwind nach Friedberg, Wöllstadt, Kloppenheim, Dörtelweil und Bad Vilbel. Die Abfahrt nach Frankfurt ist Genuss pur. Kette rechts und links fahrend. Ein schönes Gefühl. Mit jeder Umdrehung komme ich der Laufdisziplin näher. Jetzt nur nicht im unteren Teil der Friedberger auf den Straßenbahnschienen stürzen. Berliner Straße. Theatertunnel. Untermainkai. Geschafft. Sturz- und pannenfrei. Viel besser hätte es nicht „radeln“ können. Nach 5:33:03 Stunden wird mein Rad in Empfang genommen. Wie auf Eiern laufe ich jemandem hinterher, der, wie und woher auch immer, meine Lauftüte in den Händen hält und mir den Weg ins Wechselzelt zeigt. Hinsetzen. Helm runter. Radschuhe aus. Laufsocken an. Laufschuhe an. Arme, Beine, Gesicht und Schultern so gut es geht eingecremt. Mütze auf. Startnummer nach vorne. Schnell noch ein Gel reingedrückt. Beim Helfer bedankt und los ging es. Alles in 2:33 Minuten. Immerhin.
Laufen
Nach knapp 6:50 Stunden bin ich auf der Laufstrecke. 80 Prozent der Gesamtdistanz habe ich geschafft. Jetzt beginnt die Kür … oder die Qual. Ich freue mich auf diese letzten 42,195 Kilometer. Ich achte darauf, mich nicht dazu verleiten zu lassen, zu schnell anzugehen, und laufe meinen Lieblingspuls von 155 Schlägen pro Minute. Fünf Minuten pro Kilometer. Ruck, zuck war die erste von drei zu laufenden Runden auch schon vorbei. 1:11 Stunden. Wow. Mittlerweile wird es auf der Strecke immer voller. Anhand der umfunktionierten Haarbänder, die die Athleten für jede absolvierte Laufrunde über den Arm gestreift bekommen, erkennt man, wer wie viel schon hinter beziehungsweise noch vor sich hat. In der Zwischenzeit scheint nicht nur in meinem Herzen die Sonne. „Ganz“ Frankfurt ist auf Grund des tollen Wetters auf den Beinen. An der Laufstrecke ist im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los. Zahlreiche Zuschauer machen mit allen möglichen Accessoires reichlich Lärm. Jeder wird angefeuert. Selten werde ich in einem so kurzen Zeitraum so oft mit meinem Vornamen angesprochen. Dies liegt auch daran, dass unterhalb der Startnummer mein Vorname steht. Bei „Klausi“ schaue ich allerdings schon genauer hin.
Zum Ende der zweiten Runde werden die Beine schwerer. 1:18 Stunden verzeichnet meine Pulsuhr für die Kilometer 15–28. Sieben Minuten langsamer als in Runde eins. An den Versorgungsstationen halte ich immer dasselbe Ritual ein. Ein Wasserbecher auf den Kopf. Ein zweiter ins Gesicht. Ein dritter in den Mund. Das süße Iso-Getränk kann ich nach der ersten Runde nicht mehr zu mir nehmen. In Runde eins und zwei jeweils noch ein Gel. Mehr geht nicht. Beim besten Willen nicht. An jeder zweiten Station ab Runde zwei trinke ich zusätzlich einen Becher Cola. Am Ende jeder Versorgungsstation drücke ich mir dann noch einen Schwamm über dem Kopf aus. Das viele Wasser über meinem Körper hat zur Folge, dass sich einiges davon in meinen Schuhen ansammelt und ich leicht zu rutschen beginne. Deshalb muss ich mir zwischendurch auch die Schnürsenkel etwas anziehen.
Runde Drei. Noch vierzehn Kilometer. Home Run. 9:20 Stunden. Normann Stadler ist seit einer Stunde im Ziel. Lisa Bentley, die spätere Siegerin der Damenkonkurrenz, überholt mich kurz vor der Weseler Werft und ist jetzt ebenfalls im Ziel. Gut gelaunt, im Gefühl, bis jetzt alles richtig gemacht zu haben, nehme ich die letzten Kilometer in Angriff. Die Beine haben eigentlich keine Lust mehr, aber ich hüte mich davor, auch nur einen Meter zu gehen. Die Unterstützung an der Laufstrecke tut ihr Übriges. Als ich das goldene Haarband in Empfang nehme, weiss ich, jetzt sind es noch drei bis vier Kilometer. Und auf einmal läuft es sich wieder leichter. Am Eisernen Steg schaue ich nach links in Richtung Römer. Ich bekomme jetzt schon eine Gänsehaut. Ein Blick auf meine Stoppuhr tut dann das Übrige. Wenn ich mich nicht ganz blöd anstelle, ist eine Zeit von unter elf Stunden drin. Weitaus besser als ich es mir im Vorfeld ausgerechnet habe. Das letzte Mal „Turnpunkt Weseler Werft“. So schnell ging für mich noch nie ein Marathon zu Ende. An der Länge kann es zumindest nicht gelegen haben. 42,195 Kilometer sind eben doch 42,195 Kilometer.
Finish-Line
So schön das Gefühl ist, das große Ziel direkt vor den Augen und es gleich geschafft zu haben, so bedrückend sind aber auch meine Gedanken: „Gleich hast du deine bisher größte sportliche Herausforderung gemeistert. Der längste Tag des Jahres, auf den du dich so lange und akribisch vorbereitet hast, ist dann für dich beendet. Schade.“ Da es aber auch genau andersherum hätte sein können, überwiegen meine positiven Emotionen. In Höhe des Bikeparks darf ich dann nach rechts auf den Untermainkai abbiegen. Ich drehe die Laufkappe um und schiebe die Sonnenbrille nach oben, möchte alles sehen, erleben und natürlich auch erkannt und gesehen werden. Die Tribünen sind ziemlich gut besetzt. Ich verlangsame sogar das Tempo. Während ich früher zum Abschluss eines Wettkampfes meistens froh war, dass die „Schinderei“ zu Ende ging, verfolge ich diesmal nur einen Wunsch: Genießen! So schnell kommt das nicht wieder. Auf diese letzten Meter hast du dich in circa 400 Stunden über einen Zeitraum von acht Monaten vorbereitet. Am liebsten wäre ich gegangen und hätte jeden einzelnen abgeklatscht. Bevor es auf die „Road to Kona“ geht, schaue ich mich um. Niemand hinter mir. Cool. Den ganzen Zielkanal für mich alleine. Die Geräuschkulisse wächst von einem leichten Gewittergrollen zu einem Jahrhundertdonnern. Ob jung oder alt, dutzende Hände werden mir entgegengestreckt. Musik und Moderatorenstimmen empfangen mich auf dem Römer. Ich schaue auf die Tribünen, abwechselnd nach rechts und links und erkenne natürlich niemanden.
Ich erinnere mich an ein Interview im Hessischen Rundfunk: „ … während des Wettkampfs keine Hilfe in Anspruch nehmen. Keine Spur von betreutem Boxenstop, wie in der Formel 1. Das Besondere beim Ironman ist, ich muss es alleine durchstehen. Es hilft mir keiner und ich muss mit allen Widrigkeiten selber klarkommen. Kann nichts auf jemanden anderes schieben, kann aber auch die Lorbeeren dafür einheimsen.“
Und genau das tue ich jetzt. Ich fühle mich wahrscheinlich wie Gerd Müller bei seinem Siegtor 1974 im Münchener WM-Finale. Nur dass ich diesmal im Mittelpunkt stehe. Wenn auch nur für ein paar Sekunden … und jede einzelne habe ich genossen! Mit einem breiten Grinsen überquere ich nach 10 Stunden, 48 Minuten und 8 Sekunden die Ziellinie. Das war‘s. Aus und Vorbei. Am liebsten hätte ich jetzt mehrfach auf „rewind“ und „play“ gedrückt, wäre 200 Meter zurückgegangen, um diesen einen once-in-a-lifetime Moment alles noch einmal erleben zu dürfen. Überaus zufrieden und mit dem Gefühl, etwas Besonderes erreicht zu haben, wird mir die Finisher-Medaille umgehängt.
Foto: Michael Böhler